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ToggleDie Definition von Wettkampfausdauer
Unter der spezifischen Wettkampfausdauer wird die Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung unter Wettkampfbedingungen eines Sportlers verstanden. Sie ist entscheidend für den Erfolg in Wettkämpfen und erfordert ein regelmäßiges Training. Physische Fitness, mentale Stärke und die Fähigkeit, den Körper effektiv zu kontrollieren und Energie zu managen, um die gestellte sportliche Herausforderung zu bewältigen sind wichtige Bestandteile der Wettkampfausdauer. In Sportarten wie dem Schwimmen bedeutet Wettkampfausdauer, über eine bestimmte Strecke hinweg konstante hohe Geschwindigkeit und Technik aufrechtzuerhalten, um eine optimale Leistung zu erzielen.
Der Wettkampf im Training
Die spezifische Wettkampfausdauer unterscheidet sich von der Schnelligkeitsausdauer dahingehend, dass eine Wettkampfstruktur im Training vorherrscht. Bedeutet also, wenn du die Wettkampfausdauer trainieren möchtest, schwimmst du dich wie an einem Wettkampftag mit Einschwimmprogramm ein. Das Rennen wird wie auf einem Wettkampf mit Start mit Kommando durchgeführt und die Wettkampfregeln werden eingehalten. Die Streckenlänge entspricht der Wettkampfdistanz. Für das Training der Wettkampfausdauer ist auch die jeweilige Renntaktik auf den Wettkampfstrecken entscheiden. Daher versuchst du Angehzeiten und Zwischenzeit wie auf einem richtigen Wettkampf zu schwimmen.
Die Methode bei der Wettkampfausdauer
Um das Training auf so einem hohen Niveau durchführen zu können, werden die Wettkampfstrecken unterteilt. Beispiele dazu findest du in der unteren Tabelle. Die Pausen zwischen den Teilstrecken sind zwischen 10 und 20 Sekunden. Damit ist es dir möglich die hohen Geschwindigkeiten im Training zu schwimmen. Im besten Fall versuchst du die Teilstecken 2–3 % schneller zu schwimmen als deine Wettkampfdurchgangszeiten. Hierfür empfiehlt es sich in einem Wettkampfanzug, Badekappe und Wettkampfschwimmbrille zu schwimmen, die du auch bei Wettkampf verwenden würdest. Um deine neuen Wettkampfanzüge zu schonen, nimm hier einen älteren, den du nicht mehr als erste Wahl für einen Wettkampf nehmen würdest. Wettkämpfe sind auch eine gute Möglichkeit die Wettkampfausdauer zu trainieren. Kleinere Vergleichswettkämpfe können dich auf deinen Saisonhöhepunkt vorbereiten. Sie müssen dabei gut in deine langfristige Trainingsplanung eingebaut werden.
WK-Strecke | 50m | 100m | 200m | 400m | 800m | 1500m |
2 x 50% | 25 + 25 | 50 + 50 | 100 + 100 | 200 + 200 | 400 + 400 | 750 + 750 |
75 + 25% | – | 75 + 25 | 150 + 50 | 300 + 100 | 600 + 200 | 1100 + 400 |
3 x 33% | – | – | – | – | – | 3 x 500 |
4 x 25% | – | 4 x 25 | 4 x 50 | 4 x 100 | 4 x 200 | 4 x 400 |
Prognoseschwimmen im Strömungskanal
Eine weitere Möglichkeit, die Wettkampfausdauer zu trainieren, ist das Prognoseschwimmen im Strömungskanal. Im Strömungskanal wird eine Geschwindigkeit eingestellt, die für eine gewisse Distanz gehalten werden soll.
Voraussetzungen für das Wettkampfausdauertraining
Das Wettkampfausdauertraining erfordert eine hohe Qualität der Grundlagenausdauer. Die Methode wird erst im Anschlusstraining durchgeführt, wenn der Athlet einige Jahre an Trainingserfahrung gesammelt hat. Die Methode ist nur dafür geeignet, wenn der Sport ambitioniert und wettkampforientiert durchgeführt wird. Es ist keine Methode, die generell in jeder Trainingsplanung zu finden sein sollte.
International geht der Ternd weiter Hin zu Race-Pace-Training. Das spezifische Wettkampfausdauertraining ist dabei mit USRPT und HIIT eine gute Methode.
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